Missionar
Auf Zeit (MAZ)

Wir Missionsschwestern vom Kostbaren Blut bieten jungen Menschen die Möglichkeit, für 1 Jahr als Missionar/
Missionarin auf Zeit einen Freiwilligendienst in einer religiösen Gemeinschaft in Afrika, Asien oder Lateinamerika zu leisten. Die drei Säulen für dieses MaZ-Jahr sind: mitleben – mitbeten- mitarbeiten. Das MaZ-Programm bieten wir in Kooperation mit dem Orden der deutschen Spiritaner, den französischen Spiritanerinnen und den Mariannhiller Missionaren an. Unser MaZ-Haus ist in Stuttgart; Vorbereitungskurse finden in Stuttgart, Maria Veen und in Neuenbeken statt.

MaZ will anregen zum konkreten Handeln für mehr Gerechtigkeit in der Welt, inspiriert vom Reich Gottes und der Frohen Botschaft Jesu.

MaZ ist ein Dienst der Kirchen in Übersee an uns: sie nehmen junge Menschen auf, mit ihnen Leben und Glauben zu teilen und im gemeinsamen Engagement miteinander zu lernen.

MaZ lässt erfahren, dass wir weltweit voneinander lernen können.

MaZ geht zurück in Deutschland weiter: die MissionarInnen auf Zeit können zum Sprachrohr für die Menschen Afrikas/Südamerikas werden. Sie engagieren sich in der deutschen Kirche und Gesellschaft und bringen ihre Erfahrungen aus Übersee hier in der Heimat ein.

mehr zum MaZ- Programm: www.maz-spiritaner.de

Erfahrungsberichte über Mitlebezeiten im Missionshaus Neuenbeken

MaZlerinnen schreiben: „Der ein oder die andere hat in den letzten Wochen vielleicht schon bemerkt, dass zwischen den Schwestern zwei unbekannte Gesichter aufgetaucht sind.

Die zwei Unbekannten, das sind wir: Andrea Seitz aus Stoffenried und Sarah Hellmann aus Buchholz. Wir sind zwei MaZlerinnen und werden ab August für ein Jahr bei den Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in Ixopo, Südafrika mitleben, mitbeten und mitarbeiten. Im Rahmen der Vorbereitung haben wir für drei Wochen im Missionshaus in Neuenbeken mitgelebt und so das Ordensleben näher kennengelernt. Trotz schnellem Mittagessen, der Arbeit im Garten, in der Waschküche, auf dem Speicher, bei Festen usw. war die Zeit hier wunderschön und ist leider viel zu schnell zu Ende gegangen. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei all den lieben Schwestern bedanken, die uns durch diese Wochen begleitet haben, ganz besonders natürlich bei Sr. Angelika. DANKE!“
 

Viel mehr als „ora et labora“
Anna Lena Passior , Theresa Bauer, Sophie Fahney berichten von ihrer Mitlebezeit als MaZlerinnen bei uns im Missionshaus:
„Diese Mitlebezeit wird wohl noch lange in Erinnerung bleiben, denn schon die Anreise führte zur leichten Verzweiflung bei Schwester Angelika. Während Theresa aus Passau nach sechs Stunden Fahrt pünktlich in Altenbeken abgeholt werden konnte, war Anna-Lena stolz auf ihr leichtes Gepäck (die Hälfte liegt zu Hause) und kam erst einen Tag später als geplant an und Sophie - der Dritten im Bunde- wurden kurzfristig noch die Weisheitszähne geraubt! Trotz anfänglichen Koordinationsproblemen hatten wir eine bereichernde und wunderschöne Zeit und freuen uns jetzt noch mehr auf das Mitbeten, Mitarbeiten und Mitleben an den jeweiligen Einsatzstellen als „Missionare/innen auf Zeit“ in Afrika. Das Mitbeten in Neuenbeken gestaltete sich zunächst sehr kompliziert und höchst anspruchsvoll, doch nachdem wir den Aufbau vom Stundenbuch verstanden hatten, sangen wir lauthals die Psalmen dreimal täglich zu den Gebetszeiten mit. Das Mitarbeiten war sehr vielfältig: im Garten bei Sr. Stanisla wurde Porree und Salat gepflanzt, Beeren und Fallobst gesammelt, die Pflanzen von Unkraut befreit, gegossen, Salat gerupft und Kartoffeln geschält – auch in der Wäscherei und bei Sr. Angelika war viel Arbeit für uns vorhanden. Das Mitleben trat vor allem bei den gemeinsamen Mahlzeiten in den Vordergrund, wobei wir die Herzlichkeit und Offenheit der Gemeinschaft spürten. Die Erzählungen der Schwestern über ihre Missionseinsätze bereicherten unsere Mitlebezeit, genauso wie die Vorträge über die Geschichte des Ordens. Die Kiswahili-Lernstunden waren ein High-light, für die extra die ehemalige MaZlerin Petra Keller aus Köln angereist ist. Mitleben war auch bei Sophies Aussendungsfeier in Warstein und auf dem Libori-Fest, auf dem wir mit den Schwestern Sandra und Maria do Ceu Autoscooter gefahren sind, angesagt. Für diese wundervolle Zeit sagen wir allen ein Herzliches Dankeschön!“

Kontakt:

Sr. Angelika Hellbach
Missionshaus Neuenbeken
Alte Amtsstr. 64
33100 Paderborn
Telefon: 05252/9650-211
Email: Angelika@MissionshausNeuenbeken.de